02.
Juni

Der Sigmaringer Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß MdB hat in dieser Woche den Bundeswehrstandort in Stetten a.k.M. besucht, um sich über den Sachstand zur Realisierung der Stationierungsentscheidungen für den Standort zu informieren. Im Gespräch mit dem Standortoffizier Oberstleutnant Fetsch und Bürgermeister Maik Lehn standen die Themen Zukunftsorientierung, Infrastruktur und Ausbildungslage im Fokus. Im Hinblick auf die Diskussion über Exponate in Kasernen stärkte Bareiß MdB den Soldaten den Rücken: „Ich freue mich über die enormen Investitionen in den Standort. Wir wissen, dass unsere Soldaten für unser Land großartige Dienste leisten und die allermeisten alles andere als geschichtsvergessen sind“. Bareiß sprach sich dafür aus, die derzeit herrschende Unsicherheit darüber, was zur Geschichte einer Kaserne gehöre schnellstmöglich zu beenden.

Mit derzeit 3212 Soldaten und zusätzlich übender Truppe ist der Standort Stetten a.k.M. mittlerweile der größte und bedeutendste Standort im Südwesten. „Der Standort stellt auch einen gewaltigen Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region dar“, betonte Bürgermeister Maik Lehn. Die 300 Soldaten der Kampfmittelabwehr beispielsweise bestücken alle Einsätze der Bundeswehr. Alle Feuerwehrleute der ABC-Abwehr werden in einer bis zu 9-monatigen Ausbildung ebenfalls am Standort in Stetten a.k.M. ausgebildet. Die Sanitätsunterstützung sei zuständig für ganz Baden-Württemberg. Derzeit sind 70 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von gut 150 Mio. Euro für den Standort eingeplant.

Bei einer Besichtigung konnte sich der Abgeordnete die Neubauten der Unterkunftsgebäude nach neuestem Standard ebenso ansehen wie die Ausbildungsanlagen. In einer Gesprächsrunde mit dem Führungspersonal des Standortes zeigte sich Thomas Bareiß MdB vom Standort sichtlich beeindruckt. Im Gespräch ging es zudem darum, dass Stetten a.k.M. zwar weitaus bessere Ausbildungsbedingungen biete als viele andere Bundeswehrstandorte. Trotzdem sei diese Tatsache – selbst in Bundeswehrkreisen – nach wie vor nicht genügend bekannt. Thomas Bareiß MdB versprach, sich dafür einzusetzen, dass sich dies ändern werde. „Wir müssen für unseren Standort mehr werben und seine Bedeutung für ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus stärker unterstreichen“; sagte Bareiß zum Abschied.