13.
März

Am gestrigen Dienstag führte der Wahlkreisabgeordnete Thomas Bareiß gemeinsam mit Bürgermeister Frank Schroft aus Meßstetten mehrere Gespräche zum Bundeswehrstandort Meßstetten in Berlin. Zunächst trafen Sie den zuständigen Parlamentarischen Staatssekretär Thomas Silberhorn MdB im Bundesministerium für Verteidigung, danach führten sie ein Gespräch mit Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen MdB im Deutschen Bundestag und zum Abschluss den verteidigungspolitischen Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion Henning Otte MdB.

In den Gesprächen machten Bareiß und Schroft nochmals deutlich, welche hohe Bedeutung die Bundeswehr für Meßstetten hatte und wiesen darauf hin, welchen enormen Beitrag die Gemeinde in den letzten Jahren mit der Erstaufnahmestelle geleistet hat. Auch die hohe Akzeptanz und die Verbindung zum Truppenübungsplatz Heuberg wurden nochmals herausgehoben.

Wichtig für Thomas Bareiß MdB und Bürgermeister Frank Schroft war, dass nach einem längeren Prozess jetzt die Stadt Meßstetten im Hinblick auf die künftige Nutzung der Fläche der Zollernalbkaserne Planungssicherheit bekommt. Derzeit plant die Stadt Meßstetten gemeinsam mit 8 Umlandskommunen auf der Fläche der ehemaligen Zollernalbkaserne ein interkommunales Gewerbegebiet auf einer Fläche von 27 Hektar.

Im Gespräch bestätigte der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Silberhorn MdB, dass das Bundesverteidigungsministerium keine Planungen hat die vordere Teilfläche für das interkommunale Gewerbegebiet militärisch zu nutzen. Insofern besteht für die Kommune die Möglichkeit alle weiteren Bemühungen um ein interkommunales Gewerbegebiet weiter voran zu treiben. Bezüglich des Schließungszeitpunktes der Luft-verteidigungsanlage Martin Bauwerk I/II in Meßstetten hat der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Silberhorn noch einmal den bereits veröffentlichten Zeitplan bestätigt. Dieser sieht vor, dass bis Ende 2019 geprüft werden soll, ob eine Reaktivierung und der Weiterbetrieb durch die Bundeswehr vorgesehen ist.

Im Gespräch mit Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen, haben die Herren nochmals nachdrücklich für den Standort Meßstetten sowie die Flächen und Gebäude der Zollernalbkaserne geworben. Dabei baten sie die Ministerin nochmals zu prüfen, ob die restliche Fläche durch andere Einrichtungen der Bundeswehr genutzt werden kann, da es sich hierbei um modernisierte und sofort bezugsfertige Gebäude handelt. Ministerin von der Leyen sagte eine Prüfung zu und vereinbarte darüber hinaus im Gespräch zu bleiben.

Abschließend trafen Thomas Bareiß und Bürgermeister Schroft noch den verteidigungspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Henning Otte MdB und baten diesen, sie bei ihrem Anliegen für den Standort Meßstetten zu unterstützen. Der Verteidigungsexperte sagte zeitnah einen Besuch im Wahlkreis zu, um sich über die aktuelle Situation vor Ort zu informieren.

Bürgermeister Frank Schroft und Thomas Bareiß begrüßten, dass die Stadt Meßstetten jetzt Planungssicherheit für das interkommunale Gewerbegebiet hat und nun mit Hochdruck an der Realisierung weiter arbeiten kann. Darüber hinaus wird für die restlichen 29 Hektar der ehemaligen Zollernalbkaserne zugesichert alle Möglichkeiten nochmals genauestens zu prüfen, bevor im Laufe des Jahres eine endgültige Entscheidung dann anstehen wird. „Wir werden weiter für eine sinnvolle Nachnutzung der Gebäude und Flächen der ehemaligen Zollernalbkaserne Meßstetten aktiv werben und mit den Verantwortlichen im Gespräch bleiben“ sagte Thomas Bareiß MdB abschließend.