05.
April

Der Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß MdB freut sich über 3,35 Millionen aus dem Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus 2018/19“ für das Impulsprojekt „Neue Mitte“ Scheer. Dies teilte ihm am heutigen Tag der Bundesinnenminister Horst Seehofer mit.

Das Impulsprojekt „Neue Mitte“, wie die Umgestaltung des Stadtkerns von Scheer bezeichnet wird, konnte sich gegenüber 118 Projekten deutschlandweit durchsetzen und wurde gemeinsam mit 35 weiteren Städtebauprojekten in Deutschland ausgewählt, die mit insgesamt 140 Millionen Euro vom Bund gefördert werden.

„Das war ein zähes Ringen, doch unser Einsatz mit der Stadt Scheer hat sich gelohnt. Die Umgestaltung der Stadtmitte schafft einen neuen Ortskern und gibt der Stadt Scheer ein ganz neues Gesicht. Es ist ein toller gemeinsamer Erfolg nicht nur für die städtebauliche Umgestaltung sondern auch für das gesellschaftliche Miteinander!“, freute sich Thomas Bareiß.  „Der Bund leistet damit nicht nur einen wichtigen Beitrag für die Attraktivität des ländlichen Raums, sondern stärkt auch durch die Einbindung des Denkmalbestands und die Schaffung neuer Freizeitmöglichkeiten einen wichtigen Beitrag zur stärkeren Identifikation der Menschen vor Ort und schafft eine neue touristische Attraktion in unserer Region“, betont Bareiß weiter.

Von dem Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus profitieren investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie Projekte mit hohem Innovationspotenzial und Vorbildwirkung.

 

Information zum Projekt „Neue Mitte“ Scheer:

Der 1787/89 errichtete Scheerer „Fruchtkasten“ war ursprünglich ein Adelspalais der Thun und Taxis, das zwischenzeitlich als Vorratshaus genutzt wurde. Das Gebäude soll Baustein eines gemischt genutzten Komplexes für Kultur und Museum mit einem Anbau für Gastronomie und Sporthalle werden. Das Mehrzweckzentrum soll die Ortsmitte städtebaulich aufwerten und wird das über längere Zeit leer stehende Denkmal wieder in Wert setzen.  Der architektonische Vorentwurf wurde bereits 2017 im Rahmen der Förderskizze eingereicht, mittlerweile wurde das Projekt u.a. durch eine Nutzungskonzeption und durch die Abstimmung mit der Denkmalpflege qualifiziert.