15.
Oktober

Am heutigen Tag empfing der Wahlkreisabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Thomas Bareiß MdB gemeinsam mit Bürgermeister Lothar Fischer und Gemeinderäten der Stadt Scheer die Förderurkunde für 3,35 Millionen aus dem Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus 2018/19“ für das Impulsprojekt „Neue Mitte“. Um die Urkunde vom Parlamentarischen Staatssekretär Marco Wanderwitz MdB im Bundesministerium des Innern feierlich entgegen zu nehmen, reiste die Delegation des Gemeinderats rund um Bürgermeister Fischer in die Hauptstadt.

Das Impulsprojekt „Neue Mitte“, wie die Umgestaltung des Stadtkerns von Scheer bezeichnet wird, konnte sich gegenüber 118 Projekten deutschlandweit durchsetzen und wurde gemeinsam mit 35 weiteren Städtebauprojekten in Deutschland ausgewählt, die mit insgesamt 140 Millionen Euro vom Bund gefördert werden.

„Es ist eine enorme Fördersumme aus einem national sehr prestigeträchtigen Förderprogramm, die in unsere Heimat fließt – darüber bin ich stolz und freue mich sehr, dass sich das zähe Ringen und unser Einsatz mit der Stadt Scheer gelohnt haben“ sagte der Wahlkreisabgeordnete Thomas Bareiß in Berlin. „Die Stadt Scheer bekommt durch die städtebauliche Umgestaltung einen ganz neuen Charakter und trägt damit stark zur Attraktivität unserer Heimat bei – das ist eine tolle Entwicklung für unsere Heimat“ so Thomas Bareiß weiter.

Mit der Übergabe der Förderurkunden der Projekte gab das Bundesministerium des Innern auch gleichzeitig den offiziellen „Startschuss“ für die Umsetzung und Bewerbung zum diesjährigen Programm.

 

Information zum Projekt „Neue Mitte“ Scheer:
Der 1787/89 errichtete Scheerer „Fruchtkasten“ war ursprünglich ein Adelspalais der Thun und Taxis, das zwischenzeitlich als Vorratshaus genutzt wurde. Das Gebäude soll Baustein eines gemischt genutzten Komplexes für Kultur und Museum mit einem Anbau für Gastronomie und Sporthalle werden. Das Mehrzweckzentrum soll die Ortsmitte städtebaulich aufwerten und wird das über längere Zeit leer stehende Denkmal wieder in Wert setzen. Der architektonische Vorentwurf wurde bereits 2017 im Rahmen der Förderskizze eingereicht, mittlerweile wurde das Projekt u.a. durch eine Nutzungskonzeption und durch die Abstimmung mit der Denkmalpflege qualifiziert.