19.
Mai

Am Montag war ich zu Gast bei Bild-TV. Thema waren die Parkgebühren, die durch die Kommunen unverhältnismäßig erhöht wurden sowie allgemein das Thema Autos in der Innenstadt. Was bedeutet dies für die Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind? Welche Auswirkungen hat dies ferner für die wirtschaftlichen Strukturen in der Innenstadt? Dazu finden Sie anbei mein Statement.

„Ich kann den Frust vieler Autofahrer sehr gut nachfühlen, mir geht es genauso. Man hat das Gefühl, dass man als Autofahrer immer unbeliebter wird. Autofahrer werden abkassiert und das Auto wird wo es nur geht ausgebremst – das ist nicht richtig. Das Ziel vieler links-grünen Regierung ist, das Auto komplett aus dem Bild der Innenstadt verschwinden zu lassen. Und genau deshalb wird das Autofahren nicht nur teurer, sondern auch erschwert: indem Spuren reduziert und ganze Bezirke für Autos gesperrt werden. Dadurch kommt es oft zu größeren Umwegen, welche effizienztechnisch und auch klimapolitisch eine Katastrophe sind. Es sollte allen Verkehrsteilnehmern – auch den Autofahrerinnen und Autofahrern – die Chance gegeben werden, in der Stadt von A nach B zu kommen. Das Auto ist für viele Menschen einfach noch notwendig, insbesondere auf dem Land. Auch bin ich davon überzeugt, dass das Auto in Zukunft nicht an Stellenwert verlieren und auch in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird. Gerade ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie der Einzelhandel sind weiterhin auf Fahrzeuge angewiesen und können nicht darauf verzichten. Indem das Auto mehr und mehr aus der Innenstadt verdrängt wird, besteht außerdem die Gefahr, dass die Innenstädte ausbluten, da Menschen aus der Umgebung die Innenstädte nicht mehr mit dem Auto erreichen können und somit eher auf große Einkaufszentren außerhalb des Stadtkerns oder eben Online-Shopping zurückgreifen.