16.
Juli

Beim CDU-Bezirksfachausschuss Ländlicher Raum haben wir die Schweinehalter in den Blick genommen.
Den Menschen in Deutschland wird das Thema Tierwohl immer wichtiger – und das ist auch richtig so. Doch: das kostet natürlich auch mehr Geld. Beispielsweise kostet mehr Platz für Schweine im Stall: 10.000-12.000 Euro pro Tierplatz. Hinzu kommen die explodierenden Futterkosten. Die 1000 Schweinehaltern im Ländle haben zu kämpfen. Ideologisch grüne Politik, die die Betriebe nicht mitnehmen, ist dafür verantwortlich, dass diese Betriebe kurz vor dem Aus stehen.
Warum?
Die Preise werden natürlich auf den Verbraucher übertragen. Und dieser greift (denn beim Einkaufen gewinnt nachweislich am häufigsten der günstige Preis) im Laden oft zum billigen Produkt, das im Zweifel aus dem Ausland kommt. Und da dort ganz andere Standards und Tierwohlrichtlinien gelten, kann dort unter deutlich günstigeren Bedingungen (auch in der EU) produziert werden.
Wenn wir noch gute Lebensmittel bei uns regional erzeugt haben wollen, müssen wir uns als Politik und vor allem als Kunden fragen, ob wir den Bauern mit unseren Forderungen und Auflagen das Genick brechen wollen. Und ob es den Tieren, dem Klima und uns besser gehen wird, wenn das Steak, die Wurst eben aus Spanien, Polen, Dänemark, Holland oder Asien kommt!