05.
Mai

Bereits vor einigen Tagen habe ich eine Stellungnahme zum geplanten KSK-Absetzgelände Waldhof bei Geislingen in meiner Heimat abgegeben (-> wer das nochmal lesen möchte: direkter Link dorthin gibt’s in der heutigen Story). Um es auf den Punkt zu bringen: Es ist ein Thema, das viele Menschen vor Ort beschäftigt – zu Recht: Es geht um viele Ängste und Sorgen. Diese Bedenken hinsichtlich Naturschutz, Lärmbelästigung und Verlust wertvoller Ackerflächen nehme ich sehr ernst und deshalb fordere ich, dass diese in die Gutachten aufgenommen und geprüft werden. Und darüber muss es völlige Transparenz geben – auch zukünftig!

Mir war und ist deshalb unheimlich wichtig, das Gespräch mit den Menschen vor Ort zu suchen. Für die Akzeptanz eines solchen Verfahrens braucht es vollständige Transparenz und die Einbindung und Information der betroffenen Bürger.

Und genau deshalb war ich zusammen mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Landrat Günther-Martin Pauli beim Geislinger Waldhof, um mit den rund 100 Anwohnern, Landwirten, Betroffenen und Interessierten zu sprechen, Fragen zu beantworten und größtmögliche Transparenz zu schaffen. Zunächst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die der Einladung gefolgt sind, um mit uns ins Gespräch zu kommen. Wir nehmen die Anliegen sehr ernst und die Frage, warum von den ehemals 100 geprüften Standorten, von denen 42 in die engere Auswahl kamen, nur das Waldhofgelände übrig geblieben ist, muss jetzt durch die ausstehenden Gutachten geliefert werden. Ich möchte verlässliche Zahlen, bevor das Absetzgelände fix ist und wertvolle und fruchtbare Ackerflächen verloren gehen. Diese wurden über viele Jahre hinweg aufwendig kompostiert und bearbeitet. Und auch die üblichen starken Windverhältnisse, die das Abspringen der KSK zu Übungszwecken behindert könnte, muss jetzt genau geprüft werden. Alles in allem erwarte ich konkrete Antworten, die den Bürgerinnen und Bürger dann auch direkt so weitergegeben werden.