08.
Juni

Zu Beginn der Woche war ich beim 23. Tourismusgipfel zum Thema „Wirtschaftspolitische Rahmenbedingen für den Weg zur Klimaneutralität“ des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft.

Dieser fand aufgrund von Corona zum ersten Mal seit 2019 wieder statt. Als ehemaliger Tourismusbeauftragter der Bundesregierung bin ich der Einladung gerne gefolgt, denn das Thema sowie die Branche liegen mir sehr am Herzen. Mehr als 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Medien nahmen an dem Kongress teil. Drei Themen standen dabei inhaltlich im Mittelpunkt der Diskussion und aller Gastbeiträge: Corona, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Nach der Pandemie, unter der die Tourismusbranche mit am meisten gelitten hat, muss der Neustart ganzheitlich gedacht werden. Der Tourismus muss in Zukunft den drängenden Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden. Dabei steht er nicht nur für kulturellen Austausch und Völkerverständigung, sondern auch für die Freiheit, denn Reisen bedeutet genau das. Und auch das Thema Energie- und somit Klimapolitik spielt beim Tourismus eine zentrale Rolle. Auch eines meiner Herzensthemen, das seit Jahren meine politische Arbeit prägt – in meinem Impulsvortrag „Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen für den Weg zur Klimaneutralität“ ging es deshalb vor allem darum.

Hinter dem Begriff „Branche“ stehen immer Menschen. Menschen, die die letzten 2 Jahre hart kämpfen mussten, um Ihren Beruf und Ihre Unternehmen durch diese harte Zeit zu bringen. Mit ihnen fühle ich mich verbunden, denn in meiner Zeit als parlamentarischer Staatssekretär habe ich die Sorgen und Existenzängste hautnah miterlebt und in meine Arbeit – in dieser Zeit vor allem das Schnüren von Entlastungspaketen – miteinfließen lassen. Eine tolle Veranstaltung, ich war gerne hier!

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