03.
Juli

Ob in Oberschwaben oder auf der Schwäbischen Alb – in der Heimat kommt man derzeit an vielen Getreidefeldern vorbei. Unsere Bauern werden in wenigen Tagen die Ernte einfahren. Wir in Deutschland sind gesegnet, denn wir haben ausreichend Getreide für unsere eigene Versorgung. Das ist aber in vielen Teilen der Welt anders.

Durch den schrecklichen Krieg in der Ukraine und die Entscheidung Putins Getreide zurück zuhalten werden wir in wenige Monaten um jedes Getreidefeld dankbar sein. Denn in vielen Regionen der Welt wird sich Putins Politik dramatisch auswirken. Viele Menschen werden sich das tägliche Brot nicht mehr leisten können. Viele Menschen werden Hunger leiden und neue Flüchtlingswellen können entstehen. Um dem zu entgegnen haben sich viele EU Mitgliedsstaaten entschieden, ökologische Vorrangflächen und Brachflächen wieder als Ackerfläche zu nutzen. Im größten Land Europas wird das leider nicht gemacht. Die Bundesregierung, der grüne Bundesminister für Landwirtschaft und die grüne Umweltministerin haben entschieden das nicht zu tun. Statt die aufkommende Knappheit und den drohenden Hunger zu bekämpfen hält man an grünen Zwangsstilllegungen und einem Verbot des Getreideanbaus fest. Für mich in keiner Weise nachvollziehbar. Eine ideologisch motivierte Entscheidung, die bald dramatische Folgen haben wird.