23.
September

Die explodierenden Energiepreise stehen auf Platz 1 der Sorgenliste der Bürgerinnen, Bürger und auch der Unternehmen. Viele wissen nicht, wie sie Nachzahlungen oder Kosten für Strom und Gas aufbringen stemmen sollen.

Letzte Woche habe ich einige kleine und mittelständische Unternehmen besucht. Fast alle haben große Sorgen, sehen ihre Geschäftsmodelle vor dem Aus, weil sie die steigenden Energiepreise nicht mehr lange tragen können. So auch der Bäcker- & Konditormeister Thomas Koch. Er hat mir seine Sorgen eindrücklich geschildert – der Bäckereibetrieb ist energieintensiv, die steigenden Preise können aber fast kaum auf den Verbraucher übertragen werden. Diese Situation ist nicht mehr lange tragbar, wir reden hier von wenigen Wochen, bis der Betrieb schließen muss!

Wir als Politik müssen alles dafür tun, dies zu verhindern! Und dennoch zögert und zaudert die Ampel bis heute, die bisherigen Maßnahmen sind enttäuschend. Wir müssen JETZT etwas tun, ansonsten wird ein Mittelständler nach dem nächsten aufgeben müssen. Das ist eine zuvor nie dagewesene Situation, die mir große Sorgen bereitet.

Als Opposition machen wir jetzt gleich im Bundestag mit unserem Antrag („Bürgern und Unternehmen eine energiepolitische Perspektive geben, Preise unter Kontrolle bringen, Insolvenzwelle verhindern“) Druck im Parlament. In diesem zeigen wir auf, wie mit entschlossenem und zielgerichtetem Handeln die Situation zu meistern ist und wie massenhafte Insolvenzen vermieden werden können.