06.
Juni

„Unsere energie- und klimapolitischen Ziele stehen nicht zur Debatte. In den letzten Jahren habe ich als energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin die Energie- und Klimapolitik maßgeblich mit vorangetrieben. Dies stets in enger Zusammenarbeit mit unserem Koalitionspartner SPD sowie dem damaligen Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel MdB. Wir haben viel erreicht und wie kein anderes Land in der Welt unsere Energie- und Klimastandards ausgestaltet und angepasst.

Darauf bin ich stolz und für mich ist klar, dass wir bei diesem Thema auch weiter engagiert vorangehen müssen, um globale Standards zu setzen. Wir wollen unsere anspruchsvollen energie- und klimapolitischen Ziele in Zukunft weiterhin umsetzen. Aber es ist eine große gesellschaftliche Herausforderung, über die wir auch diskutieren müssen und die nicht von heute auf morgen gelöst wird. Für mich ist wichtig, die Wirtschaftlichkeit und Bezahlbarkeit unserer Energieversorgung müssen sichergestellt werden. Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss im Einklang mit Mensch und Natur erfolgen. Dennoch sehe ich bei aller Herausforderung auch eine große Chance für die Entwicklung neuer Technologien und Innovationen, um so unsere globale Wettbewerbsposition auszubauen.

An dem erwähnten Papier des „Berliner Kreises“ habe ich weder mitgewirkt noch mache ich es mir zu eigen. An dem losen Gesprächskreis nehme ich seit über einem Jahr nicht mehr teil. Eine große Volkspartei, wie die CDU, muss aber auch bei so einem großen und wichtigen Thema diskutieren dürfen.“